Der Standort

03. Der Standort

Der Standort des sozialen Zaunes ist nicht perfekt, aber doch schon recht gut. Wir beschreiben in Folge mal die Vor- und Nachteile. Ihr werdet es in Eurer Stadt mit anderen Faktoren zu tun haben – alleine schon eine andere Stadtgröße kann Euch zu ganz anderen Entscheidungen führen.

Kartenansicht der Position des Sozialen Zauns in Darmstadt.

Kartenansicht der Position des Sozialen Zauns in Darmstadt.

  1. Öffentlich, aber nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit
    Unser Zaun liegt an einem Fußweg zwischen zwei Parkplätzen, direkt (!) über einem Parkhaus (tatsächlich kommt man über einen der Parkhausausgänge direkt zwischen den beiden Zaunhäfteln heraus) und der Innenstadt mit den Einkaufsstraßen.
    Anwohner aus zwei Wohnvierteln nutzen diesen Weg in die Innenstadt, aber es kommen nicht hundertfach Autos vorbei.
    Und der Leseraum der Stadtbibliothek liegt direkt mit großen Fenstern zum Zaun.
    Einen Standort beispielsweise am Luisenplatz oder an der Heupteinkaufspassage würden wir für wenig nützlich halten. Das ist dann doch ein bißchen zuviel der Aufmerksamkeit.
  2. Licht
    Der Zaun ist bei Dunkelheit beleuchtet, aber nicht bestrahlt. Zwei Kugellampen tauchen die angebrachten Sachen in zumindest soviel Licht dass man erkennen kann, was sich in den Tüten befindet bzw. die Etiketten lesbar sind.
  3. Eine Überwachungskamera in der Nähe.
    Tatsächlich gibt es eine Video-Überwachung, die lange vor dem Zaun auf Bitten der Anwohner installiert wurde, weil es vor Ort an warmen Sommernächten etwas laut wurde.
  4. Anwohner.
    Anwohner sind gut – das mindert die Gefahr von Vandalismus. Gleichzeitig muss man natürlich auch darauf achten, dass den Anwohnern kein Schaden entsteht durch Lärm, Abfall oder ungebetene Gäste.
  5. Baustruktur.
    Nun gut, das wird man nur selten finden – aber tatsächlich war die vorhandene Struktur einer Stahl-Pergola  perfekt um zwischen den vorhandenen Rohren einige Quadratmeter Zaun zu spannen. Der Soziale Zaun Darmstadt am Tag. Zu erkennen ist die Gitterstruktur der Pergola, die Breite der Passage.

Was wir nicht vorfinden an unserem Standort ist…

A. Eine Überdachung.
Die Pergola bietet nach oben keinen Regenschutz, was dazu führt dass wir alle Spenden spritzwassergeschützt verpacken müssen.

B. Einen Lagerraum vor Ort
Gerne hätten wir einen kleinen abschließbaren Raum, worin wir den „Puffer“ lagern können, also alle Artikel, die wir häufig nachfüllen müssen und der für unsere Helfer mindestens 12 Stunden am Tag zugänglich ist. Aber das ist im Moment Wunschdenken – zur Zeit lagern wir unsere Spenden in allen Kellerräumen derer wir habhaft werden können, die aber alle einen mindestens Kilometer vom Zaun entfernt sind und nicht für alle Zaunhelfer zugänglich sind.

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